Bei einem Unfall mit dem Hund ist schnelles Handeln gefordert. Hier ein toller Link zu allen Themen der ersten Hilfe, von Diagnose über Behandlungsmaßnahmen bis zu einer Checkliste für die Hausapotheke findet man hier alles, was einem im Notfall nützlich sein könnte:
Wichtig für alle Notfälle: Die Notrufnummer der Tierarztes sollte immer dabei sein. Ein Anruf beim Tierarzt, bevor man den verletzten Hund bringt, spart wertvolle Zeit bei der Vorbereitung!
Sinnvoll ist es außerdem, einen Erste-Hilfe-Kurs für Hundehalter zu machen, dort kann auch auf spezielle Fragen besser eingegangen werden!
Wir veröffentlichen hier lediglich Erfahrungswerte. Jeder Hund ist anders und jeder Hund ist anders zu behandeln. Unsere Tipps haben bei unseren Hunden geholfen - dies muss nicht für jeden Hund gelten. Wir erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Wir möchten nur unsere Erfahrungen weitergeben!
Durchfall
Bei Durchfall hilft meist einen Tag fasten, danach über mehrere kleinere Portionen am Tag verteilt etwas Huhn mit Reis oder Huhn mit Kartoffeln. Hüttenkäse und Karotten (gekocht oder püriert, da sie sonst nicht verwertet werden können) sind ebenfalls hilfreich, Karotten festigen den Stuhl. Immer darauf achten, dass der Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, da bei Durchfall viel Flüssigkeit verloren geht!
Sollte der Durchfall nach zwei bis drei Tagen nicht besser werden oder gar Blut im Kot sein, auf jeden Fall den Tierarzt aufsuchen!
Husten / Erkältung
Hier hilft meist Tee (Kamille, Fenchel oder Malve) mit Honig, am besten Fenchelhonig sowie Wärme und Ruhe. Auch ein Schal oder Tuch um den Hals kann dem bei Husten oder Mandelentzündung gut tun.
Bei "schleimigem" Husten hilft auch Mucosolvan-Saft für Kleinkinder. "Trockener" Husten kann zum Beispiel mit Thymian-Essenz (Thymipin-Saft aus der Apotheke) behandelt werden.
Bei einer schlimmeren Erkältung über mehrere Tage den Tierarzt aufsuchen - bei "bellendem" Husten mit allgemeiner Schlappheit kann es sich auch um eine Art des Zwingerhustens handeln!
Stumpfes Fell / Schuppen
Bei Schuppen oder stumpfem Fell kann die Zugabe von hochwertigem Öl helfen. Man kann z. B. Becel-Diätöl (mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren), Rapsöl oder Distelöl nehmen und dies täglich über das Futter geben. Es gibt im Tierbedarf auch speziell für solche Probleme Lachsöl oder das Mittel "Velcote" zu kaufen.
Sollte keine Besserung eintreten, kann auch eine Allergie oder eine Futterunverträglichkeit vorliegen und man sollte sich mit dem Tierarzt beraten.
Zeckenschutz
Als Zeckenschutz hat sich bei uns folgendes, natürliches Rezept bewährt:
Dosierung: Auf eine Sprühflasche mit 125 ml Inhalt: Jeweils 10 Tropfen der ätherischen Öle (1 bis 4) – dann 5 Tropfen von 5 15 ml Lösungsvermittler dazugeben und mit kaltem Wasser auffüllen.
Zu Beginn täglich Nacken und Schwanzwurzel einsprühen, gegen Ende der Saison 2- bis 3-Mal pro Woche.
Kann in jeder Apotheke gemischt werden!
Wespen-/Bienenstiche
Als "Notfallmedikament" haben wir immer Frubiase Calcium Trinkampullen dabei. Nach einem Stich sofort dem Hund einflössen, es dämmt allergische Reaktionen ein und stabilisiert den Hund. Trotzdem sollte bei einer allergischen Reaktion so schnell wie möglich der nächste Tierarzt aufgesucht werden!